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«Die Sauce ist das A und O» – ein brewbee Kochabend

Ein Abend mit netten Leuten, an dem gemeinsam gekocht und gegessen wird – so weit, so alltäglich. Allerdings haben die netten Leute einen Auftrag: Wir sollen brewbee Hack und Geschnetzeltes kochen und verkosten. Der Abend birgt überraschende Erkenntnisse, angeregte Diskussionen und heitere Stunden.

Ich als brewbee-Newbie bin froh, hat Simon von brewbee mir empfohlen, mich am Anfang am besten an die Rezepte auf der Website zu halten. Die Wahl für diesen Abend fällt auf das Hoisin-Geschnetzelte mit Reis. Passend zum Motto gibt es Asia Salat aus dem Rheintal als Vorspeise (was man auf dem Wochenmarkt nicht alles findet…)

Schritt für Schritt und sogar noch einer mehr

Das Extrudat legen wir rezeptgetreu ein. Wie hungrige Katzen schleichen wir immer wieder neugierig um die Schüssel: Wie entwickelt sich die Textur? «Das Aussehen erinnert immer mehr an Fleisch»! Sollen wir es mal probieren? «Fleisch würdest du auch nicht roh mariniert probieren und dann urteilen!» Ja, da bleiben wir fair dem Extrudat gegenüber.

Nächster Schritt: Anbraten Aus der Küche tönt es: «Hey, die Textur, die es erhält, finde ich mega cool!» Wir fügen Pak Choi (aus dem Rheintal!) und frische Shiitake-Pilze aus der Schweiz (!) dazu – eine clevere Entscheidung, wie sich beim Essen zeigen wird: Etwas Grünes, Frisches braucht das Rezept!

…bon appétit!

Die Zubereitung dauert ihre Zeit, die 30 Minuten, die im Rezept erwähnt sind, sind zu knapp bemessen. Das mag an unseren Gesprächen zwischen den einzelnen Schritten liegen. Nun ist es so weit, wir setzen uns an den Tisch und geniessen unser gekochtes Menu.

Es wird still, wie meistens, wenn endlich das Essen auf dem Tisch steht. Nach und nach äussern die Esssenden ihre ersten Meinungen: «Also, leicht ist es schon.» «Mega gut gekocht!» «Schon noch nahrhaft…» Der Skeptiker, der unsere Runde bereits den ganzen Abend mit Kommentaren wie «optisch macht’s schon was her» und «es harmoniert mit dem Wein*» erheitert, bringt es auf den Punkt: «In die Sauce kannst du verpacken, was du willst, es schmeckt gut.» Die Sauce ist das A und O, sie schmeckt fantastisch! Zum Glück habe ich im Verlaufe des Nachmittages einen prüfenden Blick aufs Rezept geworfen: Die Sauce soll 2-3 Stunden ziehen! Es wäre ein spätes Abendessen geworden, wenn wir erst nach dem Eintreffen der Gäste damit angefangen hätten…

Vielfalt am Tisch und auf dem Teller

Mittlerweile sind wir beim Espresso und Digestif angelangt. Bei Säntis Apricot und The Gull diskutieren wir – über das heutige Menu und weit darüber hinaus.

Wir alle sind uns einig, dass die Weiterverwertung wertvoller Nebenprodukte des Brauprozesses sinnvoll und notwendig ist und dass wir alle generell weniger Fleisch essen sollten. Die Meinungen über Plant-based-Produkte, Fleischersatz und Tofuwürste gehen allerdings auch in unserer kleinen Runde weit auseinander. Die Veganerin kocht lieber Gemüse mit Hülsenfrüchten, als dass sie auf ein Ersatzprodukt ausweicht. Die Vegetarierin hat schon verschiedene Marken und Menus ausprobiert und ergänzt gerne ihren Speiseplan mit Vleisch. Der Leberli-Liebhaber (richtig geraten: es ist die oben als «Skeptiker» eingeführte Person) isst «vieles, wenn es gut gekocht ist». Und die «einmal in der Woche Fleisch aus der Region»-Person weicht auch lieber auf Rezepte mit saisonalem Gemüse aus, bevor sie einen Conveniencefood-Artikel in die Pfanne haut. Die Geister scheiden sich, treffen sich dann auch wieder: Gut gekocht, also mit feiner Sauce, bieten brewbee Hack und Geschnetzelte die Möglichkeit, weniger Fleisch zu konsumieren, sind alternative Proteinquellen und «grundsätzlich eine gute Sache». Wir haben auch schon Rezeptideen: Zum Beispiel könnte bei einer Lasagne ein Teil des Hackfleisches mit brewbee Hack ersetzt werden. Wobei eine Gemüselasagne halt auch fantastisch schmeckt… Und wir sind schon wieder mitten in einer nächsten Diskussion.

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*Anmerkung zum Wein: Wir haben dazu einen Secret del Priorat getrunken. Mit den Kirschblüten auf der Etikette auch optisch passend zum asiatischen Gericht.

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