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Blind-Degustation, Nebel-Drehen und Hof-Kulinarik: Der Bachelorette-Anlass mit Appenzeller Bier 2020

Auch in diesem Jahr konnten vier Gewinnerinnen und Gewinner mit Begleitung ein Wochenende im Appenzellerland mit dem frischen Bachelorette-Pärchen erleben. Hier ist der Bericht vom abwechslungsreichen ersten Teil.

Nachdem ich vom letzten HOI-Bachelorette-Anlass nur indirekt berichtete habe, durfte ich dieses Jahr den Tag miterleben. Zur erneuten Durchführung hat einerseits der Erfolg des letzten Anlasses geführt und andererseits die Zusammenarbeit von 3plus und der Brauerei Locher. Die Live-Insta-Berichterstattung findet ihr auf dem Instagram-Kanal der Brauerei (unter den „Highlights“).

Auch heuer lag die Organisation des Wochenendes beim Marketing von Appenzeller Bier, Fabienne Roos vom Hohen Kasten und Christian Huber vom Hof Weissbad. Der Anlass war darauf ausgelegt, den auswärtigen Gästen einen erlebnisreichen Aufenthalt im Appenzellerland zu bieten. Schönheiten, Vielseitigkeit und Leckereien im Schnelldurchlauf. Da das Programm viele kulinarische Highlights an Lieblingsorten versprach, machte ich mich einigermassen vorfreudig auf den Weg.

Verfrühtes Eintreffen und zaghaftes Kennenlernen

„Treffpunkt 12.45 Uhr in der Weissbad Lodge“, hiess es im Programm. Als Organisator des Anlasses wollte Ernst vom Brauerei-Marketing etwas früher dort sein. „Dann haben wir noch Zeit für eine kurze Besprechung“. Hihi, denkste, Ernst! Die Gewinnerinnen und Gewinner waren wohl noch vorfreudiger als ich und so fand sich, als wir um 12.10 in der Lodge einfederten, schon fast die komplette Truppe zusammen. Bis auf ein Paar. Das hatte sich „etwas verspätet“ (Telefon um 12.50) aka „wir sind gerade abgefahren“ (Realität). Noch ein bisschen verhalten begrüssten sich alle Anwesenden und grinsten die Bachelorette 2020, Chanelle Wyrsch, und ihren Rosenmann Mike zunächst verlegen, dann immer offener an. Erste „Wie ist es so, als Bachelorette?“-Kurzdialoge wurden ausgetauscht.

Blind-Degustation und Whisky-Keller-Besichtigung im Brauquöll, Nebel und Vesperplättli auf dem Hohen Kasten

Erster Programmpunkt: Blind-Degustation im Brauquöll. Ähä. Wir erhielten zunächst sechs Appenzeller Biere in der Originalflasche zum Testen. Eifrig wurden jedem Bier ein, zwei Adjektive zugeordnet („süss“, „herb“, „noch herber“, „haninödgern“, „am herbsten“), in der Hoffnung, sich bei beim Blind-Durchgang noch daran zu erinnern. Dann bekamen wir die gleichen sechs Biere nochmals auf den Tisch gestellt – in einer anderen Reihenfolge und jedes in einem andersfarbigen Becher. Castegna, BrandLöscher, Quöllfrisch naturtrüb, Säntis Kristall, Holzfass Bier, Weizenbier: Könntest du diese Biere auseinanderhalten? Blind? Probier es mal aus. Mein brillantes Ergebnis: 0. Michaela: Zero Points. Im Verlaufe der Degustation stiessen auch die Verspäteten zur Gruppe und wurden von dieser freundlich aufgenommen.

Steht der Becher auf der korrekten Etikette, gibt’s einen Punkt.

Nach einer Besichtigung des Whisky-Kellers ging es per Bus zur Kastenbahn. Der Nebel hatte den Regen als Begleiter abgelöst und so gondelten wir durch die mystisch mit Schwaden durchzogene Appenzeller Landschaft zum Hohen Kasten. Im Drehrestaurant wurden uns reichhaltige Apéro-Plättli serviert. Mostbröckli, Käse, Gemüse mit Dip – was halt so dazugehört zu einem „odeligen“ Vesperplättli. Wir drehten uns durch den Nebel. Gesprächsfetzen drangen zu mir: „Wann hast du gewusst, dass sie dich wählen wird?“ – „Erst ganz am Schluss.“ „Wann hast du gewusst, dass du ihn wählen wirst?“ – [Sorry, da war ich schon wieder abgelenkt.] Einige wagten den Schritt nach draussen und stellten sich die wunderbare Fernsicht, die man bei schönem Wetter auf dem Kasten hat, einfach vor.

Zurück in der Weissbad Lodge stand das obligatorische Gruppenfoto auf dem Programm. Danach gab es für alle eine Pause, die unterschiedlich genutzt wurde. Mittlerweile war die Gruppe schon gut untereinander bekannt, Chanelle und Mike waren keine zweidimensionalen Wesen aus dem Fernsehen mehr, sondern gehörten dazu und die Gespräche drehten sich längst auch um andere Themen als das Bachelorette-Dasein.

Nachtessen im Hofhüsli

Dann hiess es: Ran an den Herd im Hofhüsli. Die Häppchen mussten wir nämlich selbst zubereiten. Unter der fachkundigen Anleitung von Jan Schmid, Koch im Hof Weissbad und in der Koch-Nationalmannschaft, schnippelte, pürierte, briet und kombinierte die Gruppe eine ziemlich geile Vorspeisen-Variation. Die Stimmung war ausgelassen. Der endlich aufgeklarte Himmel erlaubte nun einen freien Blick auf den Hohen Kasten. Chanelle erzählte mir von ihrem intensiven Programm der letzten Tage: Diverse Sponsoring-Anlässe, auch mal zwei an einem Tag, musste sie nach Ausstrahlung der letzten Sendung wahrnehmen. Wobei sie nicht von „müssen“ sprach, sondern betonte, dass es eine coole Zeit sei, die sie momentan durchlebe und auf Thailand erlebt habe. Dass ihr die Leute an ihren Konzerten zahlreicher und lauter zujubeln als vor der Sendung, sei ein netter Nebeneffekt der gesteigerten Bekanntheit.

Nach dem Verspeisen der Vorspeisen liessen sich alle von Jan kulinarisch verwöhnen. Ich sag’s euch: Er kann wirklich, wirklich gut kochen. Susanne Dörig sorgte sehr zuverlässig dafür, dass die Gläser nicht leer blieben.

Beim Verabschieden war klar, dass für einen Teil der Gruppe der Abend noch längst nicht vorbei war. Ich hoffe, sie verbrachten einen ebenso lustigen Abschluss wie Anfang. Und haben nicht den ganzen Sonntag verschlafen. Denn am nächsten Tag durften die Gewinnerinnen und Gewinner das Brunch-Buffet im Hof Weissbad geniessen und hatten freien Eintritt in den Wellnessbereich. Während des Abendesssens vernahm ich allerdings bereits Stimmen, die das schöne Wetter am Sonntag dazu nutzen wollten, das Appenzellerland zu Fuss zu erkunden.

Wer weiss, wer welches Vorhaben tatsächlich umgesetzt hat…

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