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Bierkultur ist Hochkultur

Ein interessantes Fundstück aus der Papier-NZZ am Sonntag vom 21. April 2019:

Wir habens immer schon gewusst: Es ist das gesellige Bierchen, das Gesellschaft macht. Das Gerstengold lockert nicht nur die Zunge, sondern auch den Geist. In Birra veritas. Oder auch nicht. Aber zum Diskutieren hilfts. Und Kommunikation funktioniert nur gegenseitig, also im Gespräch. Logisch, oder?

Stammbeizen sind also wichtige Treffpunkte und Stammtischgespräche besser und wichtiger als ihr Ruf. Natürlich gibts da auch mal Meinungsverschiedenheiten, aber: Guät hämmer drüber gredt. Die einigende und reinigende Wirkung wird – worauf die bierarchäologischen Indizien verweisen – gerstensaftklar unterschätzt. Natürlich werden die guten Nachrichten nie so aufgeblasen wie die schlechten. Der Alltag ist oft eben so alltäglich, dass es draus keine Nachricht gibt. Darum konnte ich auf der Digitalversion der NZZaS wohl auch diese kleinfeine Notiz nicht finden. Sie berichtet eigentlich von etwas ganz Grossem – davon, dass Bierkultur zum Fundament unserer menschlichen Kultur überhaupt gehört.

Kleine Vorschau auf den Quöllfrisch unterwegs-Frühling

Der Frühling sei übrigens schon wieder viel zu trocken, höre und sehe ich. Und reibe mir den Sahara-Sand aus den Osterhasenaugen. Bald werde ich wieder vom Hopfentropfenhof in Unterstammheim berichten. Hoffen wir, dass der Sommer dieses Jahr dem grünen Biergold besser gesinnt ist. Auch eine Urschweizer Imkerei, die Honig fürs Mielfiore produziert, werde ich mit Quölli besuchen. Hurra, hurra, der Lenz ist da – see you soon!

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